Weitere Tierart soll reguliert werden

Der Bund waidgerechter Jäger Österreich (BWJÖ) will eine weitere Tierart bejagen lassen, die einer strikten Regulierung bedarf. Johann Schießeisen, Sprecher des BWJÖ, meint:


„Wir haben entsetzt festgestellt, dass der Bestand einer Tierart in den letzten paar Hundert Jahren nicht ausreichend kontrolliert wurde. Dabei wirkt gerade diese Spezies sich besonders schädlich auf die Natur aus. Tag für Tag fallen ihr viele Bäume und Weidetiere zum Opfer. Zudem verdrängt sie permanent andere Arten.“

Der BWJÖ habe aber schon eine geniale Lösung für das Problem gefunden. „Wir wollen in den kommenden Monaten die Menschenpopulation in Österreich von ca. acht Millionen auf eine Million Stück reduzieren.“, erklärt Schießeisen voller Stolz.

Doch ist diese Maßnahme zeitgemäß? Gäbe es nicht weniger brutale Möglichkeiten zur Bestandsregulierung?

„Natürlich gibt es Alternativen zum herkömmlichen Abschuss wie z.B. Verhütung oder Hinterfragen des eigenen Bedürfnisses nach Vermehrung.“, erwidert Schießeisen. „Aber es dauert halt so verdammt lange, bis diese Maßnahmen Wirkung zeigen. Zudem macht es mehr Spaß, ein Stück Mensch abzuknallen, als Verhütungsmittel zu verteilen. Denken Sie hier bitte mal an uns Jäger!“

Das Umweltbundesamt begrüßt die geplante Maßnahme des BWJÖ, während Menschenrechtsorganisationen darauf hoffen, dass die Abschüsse human erfolgen.




*Bei diesem Text handelt es sich um Satire.

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