Tiervernichtung und Relativität
Im Angesicht dessen,
was alltäglich in den Schlachthöfen und Metzgereien passiert,
verkümmert alles andere meines Lebens zur Nichtigkeit: Das Gefühl
der Machtlosigkeit, Sorge um wiederkehrende Krankheiten, die Wut über
die Verschleierung der Gewalt gegen Unschuldige.
Alles verblasst im
Vergleich zur allesbestimmenden Todesangst der Tiere, wenn sie das
Blut ihrer Artgenossen riechen und mitansehen müssen, wie einer nach
dem anderen abgeschlachtet wird.
Menschen zerstören ihr
Leben. Und wozu das alles? Für einen guten Geschmack und sonstige
schlechte Gründe.
Mich schockiert keine
von Menschen begangene Greueltat mehr. Ich habe schon längst
verstanden, dass Menschen zu allem bereit sind. Die Tiervernichtung
beweist es.
Alle Kriege, Genozide
und andere Greueltaten zusammen ergeben doch nur einen Bruchteil
dessen, was Menschen anderen Tieren angetan haben und immer noch
antun. Die Tiervernichtung ist das größte moralische Verbrechen.
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