unermesslich reich
in den vergangenen jahren ist mir immer klarer geworden, wie unermesslich reich ich bin:
Ich habe genug zu essen; ein eigenes zimmer ganz für mich allein, in dem ich ungestört schreiben und musizieren kann; habe eine heizung, die mich wärmt, während es draußen minusgrade hat; ich habe eltern, die mich immer noch finanziell unterstützen; ich lebe in einem der sichersten länder der welt; habe praktisch jederzeit zugang zu sauberem trinkwasser; kann mich dank büchern und internet jederzeit weiterbilden; ich bin sogar so reich, dass ich meine lebenszeit nicht nur mit erwerbsarbeit verbringen muss, sondern auch bestimmten hobbies nachgehen kann; ich habe freunde, die mich auf andere gedanken bringen, wenn mich mein kopf zu verschlingen droht; ich habe ein gerät, mit dem ich meine gedanken einfach niederschreiben kann; ich habe ein funktionierendes gehör, mit dem ich großartige musik genießen kann; ich habe eine partnerin, der ich nahe sein darf und mir eine wichtige stütze ist; ich habe medikamente, die im notfall meine schmerzen lindern; ich darf immer wieder im haus meiner eltern leben, das für manche menschen in anderen gebieten der erde wie ein palast wirken muss; ich habe ein gehirn, mit dem ich praktisch alles verstehen kann, was um mich herum passiert; ich habe die möglichkeit, ein außergewöhnliches leben zu führen, in dem ich anderen helfen kann; ich habe die reife, meinen nicht optimalen gesundheitszustand als geschenk zu betrachten, das mich durchhaltevermögen und optimismus lehrt; ich befinde mich in der glücklichen lage, über mein leben nachzudenken; ...
die fragen, die sich mir am ende dieser bei weitem nicht vollständigen liste stellen, sind:
was brauche ich denn noch? Ist das nicht schon längst genug, um glücklich zu sein?
Meine antwort lautet: ich habe mehr als genug, wofür ich dankbar bin und auch mehr als genug, um glücklich zu sein. Mehr zu erwarten, als ich eh schon habe, wäre unangemessen. Ich bin reich beschenkt, weil ich das zu schätzen weiß, was ich habe. Nichts davon ist selbstverständlich.
Ich habe genug zu essen; ein eigenes zimmer ganz für mich allein, in dem ich ungestört schreiben und musizieren kann; habe eine heizung, die mich wärmt, während es draußen minusgrade hat; ich habe eltern, die mich immer noch finanziell unterstützen; ich lebe in einem der sichersten länder der welt; habe praktisch jederzeit zugang zu sauberem trinkwasser; kann mich dank büchern und internet jederzeit weiterbilden; ich bin sogar so reich, dass ich meine lebenszeit nicht nur mit erwerbsarbeit verbringen muss, sondern auch bestimmten hobbies nachgehen kann; ich habe freunde, die mich auf andere gedanken bringen, wenn mich mein kopf zu verschlingen droht; ich habe ein gerät, mit dem ich meine gedanken einfach niederschreiben kann; ich habe ein funktionierendes gehör, mit dem ich großartige musik genießen kann; ich habe eine partnerin, der ich nahe sein darf und mir eine wichtige stütze ist; ich habe medikamente, die im notfall meine schmerzen lindern; ich darf immer wieder im haus meiner eltern leben, das für manche menschen in anderen gebieten der erde wie ein palast wirken muss; ich habe ein gehirn, mit dem ich praktisch alles verstehen kann, was um mich herum passiert; ich habe die möglichkeit, ein außergewöhnliches leben zu führen, in dem ich anderen helfen kann; ich habe die reife, meinen nicht optimalen gesundheitszustand als geschenk zu betrachten, das mich durchhaltevermögen und optimismus lehrt; ich befinde mich in der glücklichen lage, über mein leben nachzudenken; ...
die fragen, die sich mir am ende dieser bei weitem nicht vollständigen liste stellen, sind:
was brauche ich denn noch? Ist das nicht schon längst genug, um glücklich zu sein?
Meine antwort lautet: ich habe mehr als genug, wofür ich dankbar bin und auch mehr als genug, um glücklich zu sein. Mehr zu erwarten, als ich eh schon habe, wäre unangemessen. Ich bin reich beschenkt, weil ich das zu schätzen weiß, was ich habe. Nichts davon ist selbstverständlich.
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