Ansprüche

Seit 2010 lebe ich vegan. Das ist mein Beitrag zu einer gerechteren Gesellschaft. Ich könnte also behaupten, dass ich damit schon genug zur Verbesserung der Tierausbeutung beitrage, da ich sie nicht aktiv finanziell unterstütze. Ich könnte mich dann ganz anderen Dingen widmen als dem Tierrechtsaktivismus wie z.B. meiner Leidenschaft für Musik. 
Doch das will ich überhaupt nicht. Mir ist klar, dass ich mit einem Rückzug vom politischen Aktivismus mein Potenzial nicht ausschöpfen würde. Der Gedanke, meine Möglichkeiten nicht zu nutzen, wäre für mich auf Dauer unerträglich. Meine Lebenszeit ist begrenzt und ich will natürlich das Beste aus meinem Leben machen. Die bestmöglichste Version meiner Person begnügt sich nicht mit einem stillen Veganismus. Sie setzt sich aktiv für eine positive Veränderung ein. Tierrechtsaktivismus ist für mich daher eine persönliche und moralische Notwendigkeit.

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