Absurditäten der Tierausbeutung



In Innsbruck fand vor kurzem der Hamburger Fischmarkt statt. Abgesehen vom Gestank der toten Fische, sprang mir das auf den Fotos abgebildete Transparent natürlich besonders ins Auge. Was ist da zu sehen? - Ein fröhlich wirkender Fisch mit Matrosen/Kaptiänsmütze, Glocke und einem Korb voller ebenso fröhlicher Tiere. 

Groteskerweise scheint der Fisch im Korb überhaupt kein Problem damit zu haben, zu ersticken und bald getötet zu werden. Nein, er wirkt wie der Hummer (und der Hase...was in aller Welt hat der Hase hier verloren??) geradezu vergnügt, bald tot auf einem Teller zu liegen. Das ist stille Botschaft der Grafik: Keine Sorge, uns Tieren gehts gut! Nur zu, esst uns! Dafür sind wir ja da!

Da hat wieder mal ein ganz gewiefter Grafiker alle Register gezogen, um die offensichtliche Gewalt an Tieren irgendwie zu verstecken. Dabei hat diese Person das vermutlich nicht in böser Absicht gemacht, sondern sich nur überlegt, was ein Logo für den Hamburger Fischmarkt alles beinhalten sollte, damit es einladend für Menschen wirkt. Ein erstickender Fisch gehört da eben nicht dazu. 

Die speziesistische Mehrheit wird mit dieser Grafik eh kein Problem haben. Sie ist es gewohnt, die Absurditäten der Tierausbeutung zu ignorieren und seien sie auch noch so offensichtlich.




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